THERE IS NO INTIMACY WITHOUT SEXUAL REPORT


2015
Live Kamera und Intervention, Performance, 5min., Theater

Während des 60min Stücks Theater der Peinlichkeit von Stephan Stock im Mousounturm Frankfurt im Rahmen des Freischwimmer Festivals mit dem Titel Intimität interveniert der Live Kamera Mann Jos Diegel, legt die Kamera ab und berichtet peinlicherweise von seinem Projekt THERE IS NO SEXUAL REPORT - ENTITY, IDENTITY AND THE CONSTRUCTION OF A RELATIONAL SAN FRANCISCO, die Lecture Performance zu dem gleichnamigen Performance Projekt hatte der Künstler ebenfalls eingereicht zum Thema Intimität beim Freinschwimmer Festival und war abgelehnt worden.

bei Theater der Peinlichkeit von Stephan Stock
Freischwimmer Festival - Intimität, Mousonturm Frankfurt

Mousonturm-Koproduktion * Von und mit: Stephan Stock * Produktionsleitung: Miriam Walther Kohn * Live-Kamera: Jos Diegel * gefördert aus Mitteln der Stadt Zürich Kultur, von Migros Kulturprozent und Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung. Dank an das Team der Gessnerallee, Linda Sepp, Anna-Sophie Fritz, Lina Hoppe, die neue Dringlichkeit, vorschlag:hammer und cobratheater.cobra.

Peinliche Momente sind ehrliche Momente. Schwache Momente, die nicht dem entsprechen, was die Gesellschaft von uns fordert. Dabei sind wir doch alle seltsame Einzelgänger mit seltsamen Vorlieben und müssten uns untereinander viel öfter peinlich verbunden fühlen. Was genau ist eigentlich: peinlich? Stefan Stock wagt den Selbstversuch und setzt sich uns aus in schamvollster Hemmungslosigkeit. Sein Theater der Peinlichkeit will berühren – dort, wo wir uns ins Lachen retten oder uns abwenden. Es sucht nach der Begegnung mit uns selbst und Anderen – und findet zu Momenten, die in der Scham Schönheit und ehrliche Freude erkennbar werden lassen.