the day and the place out of tune
2007

(35 mm/ Pal/ 7 min)

Der Tag bricht an. Der Ort ist nicht ein und der selbe. Und die Schauspieler haben ihre Rolle verloren. Alles ist außer Rand und Band. Es ist Zeit Farbe zu bekennen und einzugreifen in den Film. Nichts ist mehr wie es einmal war. Es wird verändert.

Der Film begreift sich als kinematografisches Experiment im Zuge der Wiederaneignung gesellschaftlicher Szenarien durch den persönlichen Eingriff und die kollektive Handlung. Selbstbestimmung, Zweckentfremdung, Basisdemokratie und Sinnlichkeit wollen zu lebendigen Momenten werden durch den Film. Der 6.48-minütige 35mm-Materialfilm THE DAY AND THE PLACE OUT OF TUNE erhält Form durch beschriftete, zerkratzte, bemalte und neu zusammengesetzte Filmstreifen. Die Handlung entsteht aus Found Footage von Hollywood Kinotrailern verschiedener Populär-Filme experimentell nach klassischer filmischer Chronologie, Paradigma und Dramaturgie zusammengesetzt, also Einführung, Problemstellung, Action, Dialog, Happy End.